San Ignacio Miní ist ein UNESCO Weltkulturerbe und erzählt die Geschichte der Jesuitensiedlungen im Norden von Argentinien. Im 16. Jahrhundert kamen die ersten Jesuiten und gründeten diese Reduktion mit dem Ziel, die einheimischen Guaraní-Indianer zu missionieren und sie vor Sklavenhändlern zu schützen. In San Ignacio Miní lebten bis zu 4'000 Personen (Missionare und Guaraní-Indianer). 1767 wurden die Jesuiten von den Spaniern aus Südamerika vertrieben und auch die Guaraní-Indianer verliessen die Reduktion, so blieb die Stadt fortan verlassen. Nachdem die Stadt verlassen wurde, verfiel die Siedlung schnell und wurde dem Urwald überlassen. Der überwucherte alles, erst ab 1941 begann man mit der Freilegung und Restaurierung. 
San Ignacio Miní ist gut restauriert und man kann die Grösse der Stadt erahnen. Als wir durch die Ruinen von San Ignacio Miní liefen, stellten wir uns die Zeit vor 300 Jahren vor, wie die Missionare und die Guaraní-Indianer zusammen gelebt haben. Wenn die Ruine nur sprechen könnte...
Die Unesco erhob San Ignacio Miní 1984 gemeinsam mit 4 weiteren argentinischen Missionen zum Weltkulturerbe.