Eigentlich sind wir an die Küste von Florianópolis gefahren, da die Bucht zum Brutplatz für Wale wird. Mütter und Kälber können dann vom Strand aus beobachtet werden. Leider hatten wir kein Glück. Trotzdem genossen wir die menschenleeren Strände und die einsamen Buchten. Wir konnten sogar baden gehen.
Es ist sehr schön, wenn man direkt am Meer übernachten kann. Was man jeweils nicht auf den Fotos sieht, ist der starke Wind, der einem nicht schlafen lässt. Zum Glück haben wir die Option, bei geschlossenen Dach auch unten schlafen zu können. Zwar ein bisschen eng aber gemütlicher, als wenn einem der Wind fast den Dachaufbau wegreisst.
Juhee, unsere Kleider werden wieder einmal gewaschen. Ich freute mich riesig auf den Waschtag, wenn ich nicht von Hand waschen muss. Schnell wurde ich von meiner guten Laune getrübt, da in Brasilien hauptsächlich kalt gewaschen wird. Da muss ich mich wohl an die südamerikanische Waschkultur gewöhnen.
Salat waschen: gewusst wie!
Wie wäscht man am schnellsten und einfachsten den Salat?
Reisefreunde gaben uns folgenden Tipp: den gewaschenen Salat in einem Netzsäckli fest schwingen und schon ist der Salat essbereit.
Die, die mich kennen, wissen, dass ich mir beim Einkaufen so viel Mühe gebe und darauf achte so wenig wie möglich an Plastikverpackungen zu brauchen. Dass in Brasilien der Einkauf anders abläuft, wurde mir schnell vor Augen geführt. Die mitgenommenen Stoffsäcke für das Gemüse und Früchte werden nicht beachtet. Bei der Gemüseabteilung ist ein Angestellter, der/die jedes einzelne Gemüse wiegt und separat in ein Plastiksack verstaut. Auch eine einzelne Zwiebel erhält ein Plastiksäckchen. Anfangs verzweifelte ich fast, da ich die Stoffsäcke ja extra mitgenommen habe.
Ein positiver Aspekt hat es trotzdem: wir können die Plastiksäcke als unsere Abfallsäcke nutzen.
Training muss sein!
Leider kommt die Bewegung viel zu kurz. Wenn wir mal zwei Nächte an einem Ort bleiben und das Wetter mitmacht, freuen wir uns auf eine TRX-Session.