Iguazú-Wasserfälle
An der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien befindet sich eines der spektakulärsten Naturwunder der Welt: Die Iguazú-Wasserfälle.
Etwa 23 km vor dem Zusammenfluss mit dem Paraná erweitert der Iguazú seinen Lauf zu einem Doppelbogen von fast drei Kilometern Breite und fällt bis zu 80 Meter tief. Inmitten einer üppigen Natur bilden die Cataratas del Iguazú das grösste Wasserfallsystem der Welt. Während man von Brasilien einen besseren Blick auf die Fälle hat, ist man in Argentinien näher an der Abbruchkante. Beides hatte seinen Reiz. Hier die Iguazú-Wasserfälle von der brasilianischen Seite.
Kriebelmücken
Was sind das für Stiche? Der Verlauf ist total anders wie uns bekannten Moskitostichen. Zuerst schwellen die Stiche übel an, teilweise eitern sie. Es sollte über 2 Wochen dauern, bis die Stiche nicht mehr beissen und nochmals 1 Woche, bis sich die Stiche auflösen. Wir brauchten Google um herauszufinden, dass die Kriebelmücken diese Übeltäter sind und sich im Flussgebiet aufhalten. Interessant ist, dass diese nicht stechen, sondern beissen. Durch Kleidung können sie sich zum Glück nicht "durchbeissen". Wenn wir das von anfang an gewusst hätten...
Parque das Aves - Vogelpark
Der Parque des Aves ist ein bekannter Vogelpark, welche sich für die Erholung und Erhaltung von Vögel auszeichnet. Er befindet sich gerade neben dem Iguazú-Nationalpark. Der Vogelpark deckt etwa 150 verschiedene Vogelarten ab und wir erhielten direkten Kontakt mit mehr als 1400 Vögel. Für uns war es ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis, da wir unglaubliche Vögel aus ganz Brasilien und aus verschiedenen Teilen der Welt finden konnten, von denen viele bedroht sind.
Staudamm am Fluss Paraná
An der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay gilt der Staudamm als eines der Meisterwerke der modernen Technik. Timon und ich erhielten eine Führung zur 196 Meter hohen Staumauer und damit eine der grössten der Welt. Sie deckt etwa 15%-40% des Energieverbrauchs von Brasilien und 86% des Energieverbrauchs von Paraguay und stellt einen wesentlichen Bestandteil der erneuerbaren Energieträger in beiden Ländern dar. Nach über 10-jähriger Bauzeit wurde das Kraftwerk 1984 in Betrieb genommen.
Besonders interessant gestaltet sich die Zusammenarbeit der beiden Ländern. Da sich das Kraftwerk zwischen den Grenzen befindet, müssen alle ca. 4'000 Angestellten täglich durch die Grenzkontrolle. Zudem ist jedes Land für die eigenen 10 Turbinen selber verantwortlich, d.h. beide Länder haben einen eigenen Unterhalt, eigene Sicherheitskräfte und sogar im Kontrollraum werden die gleichen Arbeiten jeweils von den "eigenen Leuten" durchgeführt. Immerhin haben sie sich auf eine/n Chef/in geeinigt: Nach einer sechstündigen Schicht übernimmt jeweils eine Person des anderen Landes.