Buenos Aires

Wir genossen für 5 Wochen das Stadtleben von Buenos Aires, welche uns den Einstieg in Südamerika unglaublich einfach machte.  Wir fühlten uns von Anfang an sehr wohl. Unser Appartement war gut gelegen in Palermo Hollywood, welches wir als familiär, sicher und hip wahrnahmen. Über unseren Vermieter lernten wir unseren Spanischlehrer Luciano kennen, der in unserem Alter ist und gerade Zeit hatte, uns 5 x wöchentlich à 4 Stunden Spanischunterricht zu geben. Er kam dabei immer in unser Appartement, so konnten wir uns einen Anfahrtsweg durch die Millionenstadt ersparen. Dank Luciano können wir nun "hablamos un poco español" :-) Er hat uns nicht nur die spanische Sprache, sondern als Porteño auch viel über die argentinische Kultur näher gebracht.


Was gefiel uns besonders in Buenos Aires? 

  • die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Argentinier/innen
  • der feine argentinische Rotwein Malbec
  • Empanadas
  • Busfahren und das überaus korrekte Schlangestehen bei der Busstation
  • Milonga und Tango-Musik
  • die schönen und grosszügigen Parks 
  • Streetart
  • Tigre


Was gefiel uns weniger in Buenos Aires?

  • Der Rio de la Plata ist aus unserer Sicht kein Bestandteil der Millionenstadt, da die Stadt mit dem Rücken zum Rio de la Plata gebaut wurde. Es besteht kein unmittelbares Naherholungsgebiet zum Rio de la Plata, ausser mit einem längeren Anfahrtsweg.
  • Es ist herausfordernd, dass du nicht in eine Hundescheisse trittst.  

Eine Fugazzeta-Pizza wurde uns von Luciano wärmstens empfohlen. Das ist eine argentinische Version von Pizza, sie besteht aus einer Tonne Käse, bedeckt mit geschnittenen Zwiebeln.
Nach 2 Stück Fugazzeta-Pizza waren wir bereits so voll, dass wir den Rest unserer Pizza mitgenommen und die darauffolgenden Tage Fugazetta-Pizza auf unserem Speiseplan stand. Luciano amüsierte sich köstlich über uns. Es bleibt darum offen, ob er den Hinweis, nur ein Stück zu bestellen, uns bewusst vorenthielt. 


Hundesitting ist ein beliebter Job in Buenos Aires.

Die Casa Rosada - das Regierungsgebäude - liegt an der Plaza de Mayo, im Zentrum von Buenos Aires.

Tango gehört wie Mate zu Buenos Aires

Unser Spanischlehrer, Luciano.

Die Schattenseite der vielen Hunde in Buenos Aires - überall Hundescheisse.

Antike Türen in Buenos Aires sind auffällig und aus meiner Sicht so einzigartig und schön, dass ich es nicht lassen konnte sie zu fotografieren. 

Es gibt viele schön gepflegte Parks in Buenos Aires.

Das Teatro Colón ist das bekannteste Theater in Buenos Aires und gilt als das bedeutendstes Opernhaus Lateinamerikas. 1908 öffnete das Teatro Colón erstmals seine Türen für die Öffentlichkeit. Der Stil des Gebäudes kombiniert verschiedene europäische Elemente, bspw. wurde der Marmor im Foyer extra aus Italien in die argentinische Hauptstadt gebracht.

Und ja, Buenos Aires (zumindest im Viertel Palermo) ist im Bereich "unverpackt" sehr fortgeschritten - es besteht ein grosses Angebot, was uns selbst sehr überraschte.

Mate - traditionelles südamerikanisches Getränk.

Ein Tango-Kurs gehört einfach dazu, wenn man sich 5 Wochen in Buenos Aires aufhält :-)

Milonga - ein unvergessliches Erlebnis

Gerne würden wir noch bis November in Buenos Aires bleiben. Nicht nur wegen den frühlingshaften Temperaturen, sondern auch ein Baum, der sich jedes Jahr pünktlich im November in elegantem Lila kleidet; der Jacaranda-Baum. 

Calle Florida 

In Argentinien ist das Geld/Bezahlen ein schwieriges Thema. Zum Glück hat sich Timon gut eingelesen, wie man am besten Geld wechselt; nämlich bei den sogenannten "arbolitos" auf der Strasse (Schwarzmarkt) und keinesfalls bei den offiziellen Wechselstuben. Der Geldwechsel in der Calle Florida ist illegal, wird allerdings stillschweigend akzeptiert. In der Calle Florida im Zentrum stehen die "arbolitos" dicht an dicht. Du kannst sie aufgrund der "cambio-Rufe" nicht verfehlen. So geht man mit dem arbolito in einen Kiosk, ein kleines Büro oder das Hinterstübchen eines Ladens und bekommt dort argentinische Pesos. Auf dem Schwarzmarkt bekommt man rund das Doppelte als in den offiziellen Wechselstuben. Diese Erfahrung haben wir mit jeweils einem mulmigen Gefühl auch gesammelt. Es ist schon merkwürdig, wie der Geldtausch in Argentinien so funktioniert. Für zukünftige Argentinienreisende: Einen noch besseren Kurs als auf dem Schwarzmarkt bietet die Western Union an!

Busfahren in Buenos Aires - gewusst wie; Es gibt in Buenos Aires keine Fahrpläne mit genauen Abfahrtszeiten. Die Busse fahren gefühlt wann und wie oft sie wollen. Die richtige Buslinie zu finden, ist eine grosse Herausforderung. Die Busnummern sind teilweise an Bäumen angebracht oder an einigen Haltestellen findet sich die Nummer an einer Hauswand. Oft weist auch die Menschenschlange darauf hin, dass es sich um eine Bushaltestelle handelt. Hier gilt: Immer hinten anstellen, gedrängelt wird nicht. Das ist eine Regel, die akribisch eingehalten wird.

Evita Perón  - wer war das schon wieder?

Kulinarische Einblicke 

Graffiti- und Straßenkunstführung durch das Viertel Palermo

La Boca - das ist doch dieses kunterbunte Viertel im Südosten der Stadt?